Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen im Rahmen von Elterninformationsabenden.
Ist Italienisch schwer zu lernen?
Italienisch ist sicherlich leichter zu lernen als Französisch, da es keinen Unterschied zwischen Schreibung und Lautung gibt und die Aussprache keine Probleme bereitet. Dies ist sicherlich eher im Französischen der Fall.
Anders als im Englischen werden Verben allerdings flektiert, d.h. sie haben in jeder Person eine andere Endung und es gibt zwei Geschlechter (maskulin und feminin), die es zu unterschieden gilt.
Allerdings sind uns aus der Musik und Gastronomie bereits eine Menge Vokabeln bereits geläufig. Das bedeutet wir bringen schon ein großes Vorwissen mit. Es umfasst ungefähr 700 Wörter.
Was für eine Rolle spielen Vorkenntnisse in Französisch oder Latein?
Alle romanischen Sprachen, wie Italienisch, Spanisch, Französisch oder Portugiesisch, stammen von der lateinischen Sprache ab. Wer Latein- oder Französischkenntnisse mitbringt ist in der Poleposition und es wird sehr leichtfallen, Italienisch zu lernen. Die grundlegenden Strukturen ähneln sich, wobei die italienische Grammatik im Vergleich zur lateinischen erheblich einfacher und selbst auch verglichen mit der französischen eingänglicher ist.
Sind deutsche Schüler*innen nicht benachteiligt, wenn sie zusammen mit muttersprachlichen Schüler*innen lernen?
Nein, im Gegenteil. Die Anwesenheit von Muttersprachlern im Unterricht ist eine große Bereicherung, weil neben der Lehrkraft weitere Expert*innen behilflich sind. Bei der Leistungsbewertung stehen sie außer Konkurrenz und es wird immer das, was von einem Schüler mit nicht-italienischem Hintergrund erwartet werden kann, zugrunde gelegt.
Meine Leistungen in anderen modernen Fremdsprachen sind durchschnittlich. Sollte ich eine 3. Fremdsprache erlernen?
Wer sich schwer mit Vokabellernen tut, wenig Lust hat Konjugationen zu pauken und eher schwache Leistungen in Englisch und Französisch aufweist, sollte eher Abstand nehmen, sich mit einer weiteren Fremdsprache zu belasten.
Wenn ich merke, dass Italienisch doch die falsche Wahl war und meine Noten schlecht sind, muss ich es bis zum Abitur weiterbelegen?
Die Wahl für den Sprachenzweig ist keine Lebensentscheidung. Im G8 kann Italienisch nach der 10. Klasse abgewählt werden. Im G9 hingegen kann es nach der 11. Klasse abgelegt werden. Wer nun seine Lust verstärkt für die Naturwissenschaft (wieder-) entdeckt und hierauf seinen Schwerpunkt legen möchte, steht in keinem Nachteil zu den Schüler*innen, die in der 8. Jahrgangsstufe den naturwissenschaftlichen Zweig belegt haben. Sie sind auf dem gleichen Wissensstand
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