Neue Schule, neue Freund*innen, neue Lehrer*innen. Diese und viele weitere Eindrücke kommen immer wieder zu Beginn jedes Schuljahres auf die neuen Fünftklässler*innen zu, was sehr überfordernd und belastend sein kann. Um den neuen Schüler*innen den Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium zu erleichtern, wurde in Kooperation zwischen engagierten Lehrerinnen, dem BildungsLokal Neuperlach der Landeshauptstadt München sowie dem Elternbeirat das Projekt „Schüler*innen werden Pat*innen“ ins Leben gerufen. Dabei erklären sich Schüler*innen ab der neunten Jahrgangsstufe dazu bereit, den Fünftklässlern insbesondere zu Beginn des neuen Schuljahres ein wenig unter die Arme zu greifen.
Die älteren Schüler*innen, die sich dazu bereit erklären, ein sogenanntes Patenamt zu übernehmen und an einer einmalig verpflichtenden Fortbildungsveranstaltung teilnehmen, werden von denen das Projekt begleitenden Lehrerinnen, Frau Thiermann und Frau Cárdenas, in Rücksprache mit dem Elternbeirat mit einer/m neuen Schüler*in gematched. Bei der Zuteilung werden insbesondere auf die Interessen, die Herkunft, Hobbies und die sozialen sowie die sprachlichen Hintergründe geachtet, damit allen Beteiligten der Einstieg in diese Patenschaft umso leichter fällt.
Neben mehreren privaten Treffen zwischen den zugeteilten Duos, bei denen beispielsweise Fußball gespielt, gemeinsam gekocht und bei den Hausaufgaben geholfen werden kann, stehen auch zwei nachmittägliche Spaziergänge mit allen Paaren durch den Ostpark, welche von Frau Cárdenas und Frau Thiermann sowohl zum Halbjahr als auch zum Schuljahresende organisiert werden, auf dem Programm. Dabei wird eine Möglichkeit zum Austausch sichergestellt und die Paare verlieren sich nicht aus den Augen.
Die Ziele dieses Projektes bestehen insbesondere darin, den Kindern einen Ansprechpartner*in an die Seite zu stellen, der/die ihm/ihr dabei helfen kann, die Schwierigkeiten eines Neustarts besser zu bewältigen und die neuen Schüler*innen dabei zu unterstützen, einen sicheren Platz an der neuen Schule zu finden.