Lateinexkursion ins Zentrum Münchens

 

Im Rahmen des Lateinunterrichts werden immer wieder spannende Exkursionen durchgeführt. So konnten die Lateinschülerinnen und -schüler der 9. Klasse am Ende des letzten Schuljahres beim Projekttag „München entdecken“ erfahren, dass es in der Landeshauptstadt auch viel Sehenswertes zum Thema „Antike“ zu entdecken gibt.

Vom Odeonsplatz aus begann unser kleiner Stadtspaziergang, wo wir das Denkmal von König Ludwig I. eingehend betrachteten. Dabei erfuhren wir, dass Ludwig I. ein begeisterter Anhänger der Antike und ein leidenschaftlicher Sammler von antiken Kunstwerken war, die er in der von ihm initiierten Glyptothek, dem ersten Antikenmuseum in ganz Bayern, sammelte und der interessierten Öffentlichkeit präsentierte. Über die Brienner Straße und den Karolinenplatz, in dessen Zentrum ein imposanter Obelisk die Blicke auf sich zieht, spazierten wir zum Königsplatz und erfuhren, dass sich das Gebäude-Ensemble der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlung zusammen mit den Propyläen in die Epoche des Klassizismus einordnen lässt, einer Kunstrichtung, die auf griechische und römische Vorbilder zurückgreift. So erinnert der Bau der Glyptothek, vor dem wir uns zu einem Gruppenbild versammelten, an einen griechischen Tempel. Im Innern des Museums erwartete uns bereits eine Kunsthistorikerin des Museumspädagogischen Zentrums, um uns in einer einstündigen Führung mit den wichtigsten Exponaten der weltberühmten Sammlung vertraut zu machen. Neben dem imposanten Apollo Barberini betrachteten wir unter anderem auch die berühmte Medusa Rondanini. Bei der Knidischen Aphrodite wurden die Schüler selbst zu antiken Akteuren. In einem kurzen Stegreifspiel spielten sie die berühmte „Apfel-Szene“ nach, bei der der Trojaner Paris aufgefordert wird, der schönsten der drei Göttinnen Aphrodite, Athene und Hera die goldene Frucht zu reichen. Insgesamt war der Ausflug überaus interessant und fand mit einem italienischen Eis nach unserer Rückkehr zum Odeonsplatz einen süßen und gelungenen Ausklang.

 

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