Vom 02. Bis zum 08. Oktober 2022 haben acht Schüler des WSGs am Erasmus+ Projekt „Let’s go green“ in Portugal teilgenommen. Die Woche verbrachten wir mit Sightseeing und Workshops zum Thema „e-Waste“- dessen Gefahren und wie man Elektronikschrott vermeiden kann.
Am Montag wurden wir, die deutschen Schüler, sowie die aus der Türkei, Lettland und Martinique nicht nur von der portugiesischen Gastschule in deren Bibliothek begrüßt, sondern auch von der zweiten Bürgermeisterin von Barreiro, die zudem einen kurzen Vortrag zum Thema Umweltschutz hielt. Nachmittags führten die portugiesischen Gastschüler uns durch Barreiro, wo wir auch in einem Einkaufszentrum zu Mittag aßen. Danach besichtigten wir außerdem eine Gezeitenmühle und drei Windmühlen und lernten dort etwas über deren Funktionsweise und über die Vergangenheit von Barreiro.
(Marie Penno, 10a)
Am Dienstag mussten wir sehr früh aufstehen, da ein Badeausflug mit Kanufahren auf dem Programm stand. Wir zogen uns Badesachen an und los ging es: Kanu fahren auf dem Fluss. Wir hatten immer Doppelkanus, was die Stabilität leichter machte, aber die Koordination der Paddel war am Anfang ein wenig schwierig. Doch schon nach den ersten Metern hatten wir den Dreh raus und hatten eine riesige Menge Spaß. Wir fuhren zu einem sehr schönen kleinen Strand, wo wir ein wenig über die Vergangenheit des Orts Barreiro erfuhren. Anschließend waren wir alle sehr müde und hatten Hunger. Zum Glück sind wir in die Cantine der Gastchule gegangen und haben dort warmes Essen bekommen. Am Nachmittag sind wir in einen Nationalpark gefahren und haben dort einen Vortrag über den Park und seine Pflanzen und Tiere gehört. Im Anschluss besichtigten wir die schöne Natur des Parks.
(Antonius Bussmann, 10a)
Der Mittwoch, heißester Tag der Woche, war eher als Entspannungstag gedacht, weswegen wir gleich in der Früh von der Schule aus mit dem Bus an eine kleine Bucht gefahren sind. Dort waren die meisten Schüler/innen das erste Mal im Atlantischen Ocean schwimmen. Das Wasser war zu unserer Überraschung eiskalt und wir mussten schon nach ein paar Minuten wieder aus dem Wasser, da unsere Gliedmaßen anfingen sich zu verkrampfen. Das hielt uns aber nicht davon ab unseren Vormittag am Strand zu genießen und so brachten die portugiesischen Schüler/innen Kartenspiele bei. Gegen Mittag brachen wir wieder auf, um noch eine kleine Stadt nähe eines Berges zu besuchen. Nach einem kurzen Marsch trennten sich die Lehrer/innen von den Schüler/innen und so machten wir uns auf den Weg zu zwei kleinen Läden. Dort konnten wir uns eine kleine Kuchenrolle aus sieben Eiern und belegte Croissants zum Probieren kaufen. Am Abend trafen sich außerdem die Schüler aller Länder in einem Restaurant zum Burger essen.
(Kornelius Wagner, 9a)
Man könnte sagen, dass unser Donnerstag ziemlich abenteuerlich war, denn es ging für uns in die Hauptstadt Portugals: Lissabon! Unser Aufenthalt in Barreiro war unvergesslich, da es eine kleine ruhige Stadt mit freundlichen Menschen war, dennoch fragten wir uns wie es in der Großstadt sei. Am Donnerstag war es endlich soweit! Wir besuchten das „Ocenario de Lisboa“ das größte indoor Aquarium in ganz Europa. Wir erhielten eine private Führung und erkundigten das gesamte Aquarium. Die Führung war äußerst interessant, da man vieles über die Unterwasserwelt erfuhr und dabei auch mehr über die Umwelt lernte. Jeder von uns war fasziniert von den verschiedenen Tieren der Unterwasserwelt, aber nicht nur die, sondern auch von Reptilien und sogar Säugetiere. Nach unserem Aquariumbesuch machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt, wo wir drei Stunden Freizeit hatten, die wir nutzten um Lissabon zu erkunden. Viele waren es nicht gewöhnt, steile Straßen hinaufzusteigen, denn Lissabon ist eine Stadt die auf 7 hohen Hügeln liegt. Wir trafen uns zum gemeinsamen Mittagessen in einem großen Einkaufszentrum. Zum Schluss wanderten wir in der Stadt und durften shoppen gehen in den Einkaufspassagen. Es ging für uns danach wieder nach Barreiro und wir hielten unsere Vorträge über das Go Green Projekt.
(Mariam Emam, 10a)
Der Freitag war unser letzter Aufenthaltstag, weswegen die meisten morgens schon traurig aufgewacht sind. Trotz allem hatten wir aber noch vor, den letzten Tag zu genießen. Als wir dann, wie an den anderen Tagen auch, gegen acht Uhr an der portugiesischen Schule ankamen, standen für uns erst einmal Workshops auf dem Plan. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und durften separat an zwei Workshops rund um das Thema Computer und Technik teilnehmen. Im ersten Raum wurde uns gezeigt, wie wir Widerstände mit einem Lötkolben auf eine Platine löten. Im zweiten Raum lernten wir, wie genau ein Computer zusammengebaut ist. Nachdem wir fertig waren und eine kurze Pause eingelegt hatten, ging es schon weiter: In der Schulbibliothek, welche so ziemlich als unser Versammlungsort galt, fand zunächst die Auswertung unseres Foto-Wettbewerbs statt, die uns alle zum lachen brachte. Als letztes wurden dann die Erasmus Zertifikate an alle verteilt, wobei die Schuldirektorin jeden Namen selbst vorlas und einem die Hand schüttelte. Nun hieß es verabschieden, denn der restliche Tag stand uns frei. Manche gingen ein zweites mal nach Lissabon, mache blieben einfach in ihrer Gastfamilie und manche hatten noch kleine Treffen mit ihren neuen Freunden. Abends wurde dann noch fleißig gepackt, bevor es dann Samstag Morgen losging und einige Tränen geflossen sind.
Abschließend ist zu sagen, dass dieser Austausch den meisten gefallen hat, keiner wollte so wirklich wieder nach Hause und Wochen später sind wir alle immer noch in Kontakt mit unseren Freunden aus Portugal.
(Lara Dalkaya, 10a)